PORTFOLIO INSTITUTIONELL: Investoren suchen mehr Kontrolle über ihre Immobilieninvestments

"Institutionelle Investoren wollen mehr Kontrolle über ihre Immobilieninvestments und setzen deshalb verstärkt auf Joint Ventures und Club Deals und weniger auf unlisted-Fonds", schreibt die Zeitschrift PORTFOLIO INSTITUTIONELL. Anhand einer Studie der INREV erkennt PORTFOLIO INSTITUTIONELL folgende Trends: "Vehikel mit einer Vielzahl an Anlegern treten in den Hintergrund. Auch der Risikoappetit ist gestiegen."

Das Ergebnis der INREV-Studie: Etwa die Hälfte der Befragten will 2013 ihre Allokation in Joint Ventures und Club Deals erhöhen. Lediglich 3,5 Prozent planen eine Reduzierung. "Ganz neu ist diese Entwicklung allerdings nicht", kommentiert PORTFOLIO INSTITUTIONELL und nennt zum Beleg Zahlen aus den Vorgängerstudien. Bereits seit drei Jahren zeichne sich dieser Trend ab.

Aus der INREV-Studie gehe weiter hervor, dass der Risikoappetit der Investoren gestiegen sei. Immerhin 43 Prozent gaben an, Value-added-Fonds zu präferieren. Zum Vergleich: In der Vorgängerstudie von 2012 sagten dies nur knapp 22 Prozent. Die gestiegene Popularität, so PORTFOLIO INSTITUTIONELL, komme hauptsächlich von großen deutschen Institutionellen, von denen zwei Drittel anzeigten, ihre Allokation zu Value-added-Fonds erhöhen zu wollen.

Bei einem Blick auf die bevorzugte Investmentregion zeige sich, dass Deutschland nach wie vor der beliebteste Standort sei. Mehr als zwei Drittel aller 65 institutionellen Anleger, die in der INREV-Studie 2013 befragt wurden, nannten Deutschland als präferierte Region. Noch deutlicher falle das Votum der deutschen Investoren für ihr Heimatland aus, hier waren es immerhin 90 Prozent.

(portfolio institutionell newsflash 06.02.2013)

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